Über uns

Die Ziele

Der „Antifaschistische Arbeitskreis Detmold“ hat sich zum Ziel gesetzt,

aktiv für den Frieden zu streiten und rassistischem und neonazistischem Gedankengut zu begegnen. Die BürgerInneninitiative trifft sich mit immer wieder neuen Interessierten seit 1981 in Detmold.

Mit Zivilcourage, Spaß und Phantasie engagieren wir uns für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Lippe. Um unserer Utopie – eine Welt des Friedens ohne Rassismus und ohne faschistisches Gedankengut – näher zu kommen, arbeiten wir mit Allen zusammen, die ähnliche Vorstellungen haben. Wir haben aus der Nazizeit gelernt das es besser ist, sich rechtzeitig ein zu mischen, als schweigend Ungerechtigkeiten, Ausgrenzung oder Diskriminierung hinzunehmen. Wir freuen uns über alle, die diese Vorstellungen teilen und mitmachen möchten!

Aktionen

  • Um dem alltäglichen Vergessen der faschistischen Gräueltaten während der NS-Zeit entgegen zu treten, waren auf Grund unserer Einladung schon häufig ZeitzeugInnen in Detmold: Zum Beispiel berichtete Adolf Burger aus Prag – auch in Schulen – über seine KZ-Haft in Auschwitz.
  • Unterstützung und Initiierung von Informationsveranstaltungen in Schulen und Jugendgruppen sowie Begleitung von Schulen im Netzwerk “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”.
  • Beteiligung an und Organisation von Kundgebungen und Demonstrationen: Beispielsweise für die Schließung des Nazizentrums in Pivitsheide, gegen Sonnenwendfeiern von Neonazis in Horn und gegen die faschistische Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen durch die jetzt verbotene HDJ (Heimattreue Deutsche Jugend).
  • Angesichts tausendfacher rassistischer Anschläge und der Morde, deren Opfer EinwanderInnen und Flüchtlinge gewesen sind, versuchen wir durch praktische Hilfe und Veranstaltungen Solidarität zu üben. So informierten wir über Fluchtursachen und -gründe und organisierten gemeinsam mit Anderen in Detmold Proteste nach den rassistischen Morden von Mölln und Solingen, sowie nach dem Überfall von Bundeswehrsoldaten in Detmolds Innenstadt auf MigrantInnen.
  • Aktionen für den Frieden und gegen Kriege: Beispielsweise gegen den Kosovokrieg (1999) und die Irakkriege (1991, 2003)
Hilfestellung und Information
  • Anlaufstelle für von Neofaschisten bedrohte Menschen
  • Dokumentation von faschistischen Aktivitäten
  • Vermittlung von ReferentInnen
  • Unterstützung von Projektwochen an Schulen
  • Durchführung von Stadtrundgängen – auch für Jugendgruppen und Schulen – „Auf den Spuren der NS-Zeit in Detmold“

 

Wie viele Gruppen sind auch wir auf die finanzielle Hilfe vieler Menschen angewiesen – wir bedanken uns schon jetzt recht herzlich für Eure/Ihre Spenden!